Wie kann ich eigentlich auf Google gefunden werden? Das ist eine sehr gute Frage, die wir Ihnen gerne im folgenden Blogartikel beantworten werden.

Die wichtigsten SEO-Ranking Faktoren auf einen Blick

Haben Sie sich schon immer gefragt, wie Ihr Unternehmen auf Google am besten gefunden wird? Das fragen sich viele.

Wir von der AdWords Agentur wissen, worauf es ankommt und haben die wichtigsten Rankingfaktoren für Sie in einem praktischen kleinen Ratgeber zusammengetragen.

Domain

Ihre Domain ist Ihre Adresse im Web. Genau so, wie Sie auch Ihren physischen Unternehmensstandort nicht an einen beliebigen Platz bauen, sollten Sie sich auch bei der Wahl Ihrer Web-Adresse einiges beachten, um Google zufriedenzustellen.

1. Ältere Domains ranken besser als neuere Domain

Natürlich gibt Google jenen Domains den Rank-Vorzug, die es schon kennt. Schließlich soll der Nutzer eine möglichst zufriedenstellende Antwort auf seine Suchanfrage bekommen. Dabei schlägt Google den Nutzern zuerst Webseiten vor, die sich in der Vergangenheit für die jeweilige Suchanfrage bereits bewährt haben. Wer empfiehlt schon Unbekanntes weiter?

Nun können Sie weder das Alter Ihrer Domain noch das Vertrauen, das Google Ihnen damit schenkt, beeinflussen – sehr wohl jedoch den nächsten Punkt:

2. Keyword in der Domain

Der Name der Domain ist äußerst wichtig für Ihre Webpräsenz. Wollen Sie auf Google gefunden werden, so sollten Sie Ihre Domain gut auffindbar wählen. Ein Hauptbestandteil Ihrer Top-Domain sollte deshalb Ihr Hauptkeyword, also etwa Ihren Marken- oder Produktname, sein. Dadurch gewinnt Ihre Domain an Relevanz.

Um für den Google-Rank noch relevanter zu werden, sollte sich Ihr Hauptkeyword möglichst im vorderen Teil Ihrer Domain befinden. Je weiter vorne das Keyword, desto besser der Rank.

Content

Wie überall im Leben, kommt es auch im SEO auf den Inhalt an. Wer möglichst weit oben ranken möchte, muss dementsprechenden Content liefern. Guter Content bedeutet hohe Relevanz und hohe Relevanz bedeutet in der Regel eine hohe Ranking-Position. Es zahlt sich also aus, in den Content der eigenen Website zu investieren.

Doch was macht für Google guten Content aus?

1. Mehrwert für den User

Guter Content bringt Mehrwert für den Nutzer. Wer eine Suchanfrage stellt, möchte Antworten auf seine Fragen. Der Umfang der Antwort spielt in der Regel eine zweitrangige Rolle, sofern die Aussagen auf den Punkt gebracht werden und den User zufrieden stellen.

Wer seinen Content künstlich verlängert, sich ständig wiederholt oder eine aufgebauschte Sprache verwendet, stellt den User in der Regel nicht zufrieden. Geringe Verweildauern auf der Website und hohe Click-Through-Raten sind die Folge. Dies zeigt Google wiederum, dass der Inhalt der Seite wenig Relevanz aufweist und daher im Ranking nicht berücksichtigt werden muss.

2. Länge der Inhalte

Hä, habt ihr nicht gerade gesagt, der Umfang des Contents ist nicht wichtig? Ja, richtig. Das haben wir. Was auf den ersten Blick etwas paradox erscheinen mag, ist nicht so widersprüchlich, wie Sie vielleicht vermuten. Lassen Sie es uns erklären.

Auf Google gilt: Qualität statt Quantität. Trotzdem werden qualitativ hochwertige Texte mit höher Länge mehr geteilt als kurze Inhalte, wie eine Studie von Neil Patel zeigt. Wenn es Ihr Content also zulässt, mehr zu Information zu bieten, so machen Sie das. Bieten Sie hochwertige Inhalte mit Mehrwert für die Nutzer und gehen Sie dabei in die Tiefe.

Wie eine Analyse von serpIQ zeigt, beginnen die Top 10 Suchresultate bei Google mit durchschnittlich 2000 Wörtern pro Webinhalt und steigern sich bis Platz 1 auf etwa 2500 Wörter. Wollen Sie mit Ihren Inhalten vorne mitmischen, sollten Sie mit Ihren Inhalten also nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern tiefer gehen, um Ihren Texten ein Plus an Länge UND Qualität zu garantieren.

3. Rechtschreibung

Spätestens seit dem Siegeszug der sozialen Medien und den vielen wenig geistreichen Meldungen in unseren Newsfeeds wissen wir, wie wichtig Rechtschreibung und Grammatik in der Öffentlichkeit sind. Denn ganz ehrlich: Wer liest schon gerne einen Text voller Rechtschreibfehler?

Genau dasselbe hat sich auch der Suchmaschinenriese Google gedacht und bestraft unlesbare und fehlerhafte Texte mit einem schlechten Ranking. Schließlich möchte Mutter Google seinen Nutzern Qualität bieten – und diese besteht nun einmal nicht in fehlerbehafteten Suchresultaten.

Wer auf Google gefunden werden möchte, sollte die Texte auf den Webseiten doppelt und dreifach durchlesen, um eventuelle Fehler und daraus resultierende Downranks zu vermeiden.

4. Lesbarkeit

Die schönste Grammatik und die beste Rechtschreibung helfen nicht, wenn der Text als Gesamtwerk zu verschachtelt, zu technisch, zu lange in der Satzlänge, etc wird. Das Lesen des Textes wird dadurch zu einer einzigen Qual und führt in erster Linie dazu, dass der Leser nach kurzer Zeit wegklickt. Die kurze Verweildauer und die hohe Wegklickrate verraten Google, dass an Ihrer Website etwas nicht stimmen kann – und Google bestraft Sie folglich mit schlechteren Ranks.

Wollen Sie relevant bleiben, geben Sie daher Acht, dass die Lesbarkeit Ihrer Texte gut ist. Lesen Sie den Text laut vor und lassen Sie die Texte auch von anderen – bestenfalls fachfremden – Personen lesen – und verbessern! So können Sie sichergehen, dass Sie eine gute Lesbarkeit Ihrer Texte erreichen.

Grafikelemente

Visuelle Elemente erfreuen nicht nur die Augen Ihrer Leser, sondern auch jenes von Google. Ganz besonders freut es den Suchmaschinengigant, wenn die visuellen Elemente dazu beitragen, dass der Leser länger auf Ihrer Seite bleibt. Gute Infografiken, interessante Fotos, themenspezifische Videos mit Mehrwert: Alles, das den Besuchern gefällt, ist von Google gerne gesehen und wird mit entsprechenden Ranks belohnt.

1. Alternative Text (ALT Text)

Der Alternative Text von Online-Bildmaterial dient der Beschreibung des Bildinhaltes, die angezeigt wird, wenn das Bild selbst nicht geladen werden kann oder Probleme mit der Darstellung durch nicht-unterstützte Browser auftreten. Auch Google greift bei der Berechnung des Suchranks auf die ALT Texte zurück. Verzichten Sie daher auf keinen Fall auf die ALT Texte. Der Einbau relevanter Keywörter kann sich aus SEO-Sicht durchaus lohnen.

Linkstrukturen

Egal, ob intern, extern, zu ihrer Seite oder von Ihrer Seite auf andere Seiten: Verlinkungen können einen extremen Mehrwert darstellen – für Ihre Leser genauso wie für Ihre Ranks. Dennoch gilt es einiges zu beachten, wenn Sie Links zu Ihrem SEO-Vorteil nutzen möchten.

1. Backlinks

Je mehr Backlinks von externen Seiten auf Ihre Seite verweisen, desto besser. Der Grund? Ganz einfach: Relevanz. Eine hohe Anzahl an Backlinks bedeutet für Google, Ihre Seite bietet einen besonderen Mehrwert und ist auf dem jeweiligen Gebiet offensichtlich stark relevant.

Dennoch ist nicht nur die Anzahl der Backlinks wichtig, sondern auch die Qualität und Relevanz jener Seiten, die auf Ihre Inhalte verlinken. Je relevanter die Website, desto mehr Relevanz erlangen Sie durch den Backlink. Relevante Websites sind etwa große Marken, bekannte Zeitungen und themenrelevante Publikationen. Bieten Sie qualitativ hochwertige Inhalte, ist die Chance wesentlich größer Backlinks von relevanten Seiten zu erhalten.

Aber Achtung: auch bei den Backlinks gilt Qualität vor Quantität. Manipulierte oder gekaufte Backlinks sind von Google gar nicht gerne gesehen und werden schwer geahndet. Je nach Art und Ausmaß des Vergehens kann die Strafe bis hin zu einer gänzlichen Indexsperre gehen. Und das möchte keiner riskieren, richtig?

2. Linkstruktur

Nicht nur Backlinks von anderen sind wichtig, um Ihre Relevanz auf Google zu erhöhen – auch die Verlinkungen in Ihren eigenen Texten haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Ihr Google Ranking. Doch Achtung, auch hier gilt: Qualität vor Quantität.

Gehen Sie mit Verlinkungen daher bedacht um. Sollten Sie auf externe Seiten verlinken, prüfen Sie zuerst, ob die Seite selbst Relevanz auf Google hat. Fragen, die Sie sich dabei stellen sollten, sind etwa „Ist die Webseite seriös?“, „Sind die Lesbarkeit, die Rechtschreibung und die Grammatik des Artikels in Ordnung?“ oder „Wie rankt der Artikel auf Google für das jeweils relevante Keyword?“

Genauigkeit zahlt sich dabei aus: Sollten Sie schlechte bzw. irrelevante Verlinkungen in Ihre Texte/Seiten einbauen, bestraft Sie Google mit schlechteren Ranks u.ä. Dies passiert übrigens auch, wenn Sie auf Seiten verlinken, die mit Ihren Linkwörtern nichts zu tun haben. Wer die Leser in die irre führt, bezahlt mit in die Tiefe fallenden Suchrängen.

Mobile Websites

Immer mehr Menschen greifen mit mobilen Endgeräten auf das Internet zu. Grund genug für Google, mobile Websites als wichtig zu erachten. Wichtiger sogar, als normale Websites. Weist eine Website daher keine mobile Version auf, ist dies ein eindeutiger Minuspunkt im Ranking. Stichwort: user experience. Schließlich möchten auch die zahlreichen Nutzer mit mobilen Endgeräten auf ordentliche Darstellungen der Webinhalte zugreifen. Funktioniert das nicht, werden die Verweildauern auf der Website kürzer und die Absprungraten höher – beides negative SEO Faktoren für das Ranking.

Ladezeiten

Auch wenn Sie diesem Punkt bisher vielleicht keine Beachtung geschenkt haben, so sollten Sie das spätestens ab jetzt tun. Denn die Ladezeit Ihrer Homepage ist für Ihren Google Rank wichtiger, als Sie denken.

Der Grund dafür ist einfach: Je kürzer die Ladezeit, desto glücklicher der User – ergo: Je kürzer die Ladezeit, desto glücklicher Google. Lange Ladezeiten führen zu einer frustrierten user experience, die in einer kurzen Verweildauer mündet.

„Aber wie kann ich meine Ladezeit verkürzen?“, fragen Sie sich vielleicht. Nun ja, dafür gibt es einige Tipps und Tricks. In erster Linie führen schlecht programmierte und schlecht strukturierte Websites zu langen Ladezeiten. Dies können Sie durch eine richtige und effektive Umprogrammierung ändern. Zudem können Sie sich Tipps von Google selbst holen, was Sie an Ihrer Website individuell ändern können, um die Ladezeit zu verbessern. Führen Sie dazu einfach den Google Speedtest mit Ihrer URL aus und erhalten Sie direkt Feedback.

Möchten Sie wissen, wie Ihre mobile Website performt, so können Sie hier einen Speedtest durchführen und Feedback zu Ihrer mobilen Website erhalten.

Social Signals

Nicht nur Backlinks spielen für das Google Ranking eine Rolle, auch Social Signals stellen einen entscheidenden Faktor dar. Egal ob Likes, Shares, Pins oder Tweets je mehr Social Signals desto besser. Natürlich beachtet Google auch hierbei die Qualität der Signals. Ein geteilter Inhalt eines verifizierten, älteren Accounts mit zahlreichen Followern bringt mehr Relevanz als ein neuer Account mit wenigen Followern.

Auch hier gilt jedoch: Lassen Sie sich nicht zu gekauften Social Signals verleiten, wenn Sie ordentliche hohe Ranking Positionen erzielen möchten. Denn wer den Ärger Googles auf sich zieht, dem gebührt ein biederes Leben fernab von guten Ranks und Indexplazierungen.

Brand Signals

Brand Signals verhalten sich ähnlich wie Social Signals von Marken. Je stärker der Brand, desto öfter wird danach gesucht und desto öfter werden Inhalte geteilt. Das erzeugt Relevanz. Große Brands haben eben viel zu bieten, das bezeugen Faktoren wie die durchschnittlich längere Verweildauer und die höhere Anzahl an Backlinks.

Auch die Social Media Frequenz der Brand wird in den Google Rank miteinbezogen. Twitterfollower, Facebook-Likes, LinkedIn-Employees und nicht zuletzt die Interaktion auf den Plattformen werden als Brand Signals gedeutet.

Es zahlt sich also durchaus aus, auch die Präsenz auf den sozialen Medien zu pflegen, um einen guten Google Rank zu kassieren.

Domain Trust bzw. Trust Rank

Der aufmerksame Leser weiß bereits: Ältere Domains, die durchgehend gepflegt wurden, haben die besseren Karten im Google Ranking. Denn wie auch im echten Leben, spielt auch auf Google Vertrauen eine große Rolle. Vertraut Google einer Website, hat diese im Ranking einen klaren Vorteil. Daher gilt es für alle Websites, das Vertrauen von Google zu gewinnen. Das ist ganz einfach, solange man sich stets an die Regeln des Google-Games hält.

Ganz nach dem Motto „Mein Spiel, meine Regeln“, gibt Google gewisse Punkte vor, die man als Websitehost lieber beachten sollte, wenn man gute Ranks erzielen oder zumindest im Google Index bleiben möchte:

Regel #1 Fair Play – KEIN Schummeln!

Ist das Vertrauen von Google also erst einmal gewonnen, gilt es alles daran zu setzen, dieses nicht mehr zu verlieren. Denn ist das Band des Vertrauens einmal gerissen, ist es nicht nur schwer, dieses wieder zu knüpfen, sondern es bleibt auch stets ein bitterer, kleiner Knoten bestehen. Beachten Sie daher unbedingt folgenden Regeln:

  1. Niemals Google’s Vertrauen missbrauchen
  2. Das Vertrauen von Google stets pflegen
  3. Nicht gegen Google’s Spielregen verstoßen
  4. Keine Manipulationsversuche
  5. Keine Linkkäufe o.Ä.

Nutzer ist König

Natürlich stellen die hier vorgestellten Rankingfaktoren nur einen kleinen Teil der insgesamt über 200 Faktoren dar, die der Google Algorithmus in das Ranking miteinbezieht. Dennoch: Wenn Sie unsere Tipps befolgen, befinden Sie sich auf dem richtigen Weg. Denken Sie stets daran: Für Google ist der Nutzer König – also sollte auch für Sie der Nutzer an erster Stelle stehen, wenn Sie Google zufriedenstellen möchten. Bieten Sie den Nutzern die bestmögliche Experience auf Ihrer Seite – So werden Sie von Google auch mit hohen Ranks belohnt.

Quellen:
https://backlinko.com/google-ranking-factors
https://support.google.com/analytics/answer/1009409