Wir haben Ihnen eine Liste mit Antworten zu den 11 häufigsten Fragen zum Thema Google AdWords zusammengefasst. Happy reading!

Die häufigsten Fragen zu Google AdWords

In Google AdWords ist gut investiert.

Viele Unternehmen, die noch nie mit Google Adwords zu tun hatten, stehen dem Tool im Allgemeinen eher skeptisch gegenüber. Sie wissen einfach nicht so recht, was sie von dem Werbesystem einer Suchmaschine halten sollen.

Auch Sie sind am Zweifeln, ob Google AdWords eine rentable Investition für Ihr Unternehmen darstellt?

Sehr gut, dann richtet sich dieser Artikel nämlich genau an Sie.

Keine Angst, auch wenn wir Ihnen als Marketer IMMER zu Google Adwords raten würden, wollen wir Sie hier nicht in Ihrer Meinung bekehren – wir wollen lediglich ein paar Ihrer Zweifel mit unseren Antworten auf die meist gestellten Fragen zu Google AdWords beseitigen.

Die Antwort lautet: Ja. Ja, das tun sie wirklich. Um exakt zu sein, suchen etwa 86% der Kunden über Suchmaschinen nach lokalen Unternehmen, wie die Web Visible Survey herausgefunden hat.

Weitere 72% beziehen Informationen zu lokalen Händlern über das Internet.

Ganz einfach: Google ist die unangefochtene Nummer #1 unter den Suchmaschinen. Der Platzhirsch, wenn man so will. Mit knapp 94% Marktanteil (vgl. Statista GmbH ) hält Google in Österreich die Pole Position unter den Suchmaschinen inne. Wo könnte man sein Zielpublikum also besser erreichen?

Um Ihnen noch einen kleinen Vergleich zu bieten: Würden Sie klassische Werbung im Fernsehen schalten, würden Sie dafür höchst wahrscheinlich jenen Sender auswählen, der die meisten Personen aus Ihrer Zielgruppe erreicht. Schließlich geht es in der Werbung darum, eine möglichst hohe potentielle Käuferschaft zu adressieren und dort mit der Werbebotschaft eine möglichst hohe Relevanz zu erzielen, die später hoffentlich in einer hohen Conversion-Rate mündet.

So ist es auch mit Werbung auf Suchmaschinen – mit dem feinen Unterschied, dass Suchmaschinen das gewünschte Zielpublikum noch effektiver treffen, als klassische Medien. Je mehr Nutzer, desto mehr potentielles Zielpublikum.

Bei Werbung auf Suchmaschinen führt also kein Weg um den Marktführer Google herum. Noch mehr Fakten gefällig?

Das größte online Display-Werbungsnetzwerk ist im Besitz von Google. Insgesamt erreicht die von Google geschaltete Display-Werbung 80% der weltweiten Internetnutzer. Des Weiteren kommen 97% von Google’s Einnahmen aus der Werbung. Das bedeutet wiederum, der wichtigste Pfeiler des Unternehmens wird von der Werbung gebildet. Daher ist Google darum bemüht, seine Werbedienste ständig zu verbessern – für Werbetreibende also ein durchaus lukrativer Kontext.

Der Erfolg von Suchergebnissen wird maßgeblich von den Ranks der Suchresultate bestimmt. So bleiben etwa 98% der Suchenden bei Suchresultaten auf der ersten Seite hängen. Die ersten drei Anzeigen der ersten Seite, die üblicherweise kommerzielle Anzeigen sind, bekommen etwa 40% der Klicks. Die ersten vier Anzeigepositionen der Suchresultate sind grundsätzlich kommerziellen Anzeigen vorbehalten, bevor diese an organische Suchergebnisse vergeben werden. Diese Ranks kann man also nur durch Investition in SEA zuverlässig einnehmen.

SEA gleichsam wie SEO haben jedoch beide das Potential, Ihre Anzeige zuverlässig auf die erste Seite der Google Suchresultate zu bringen.

Berichte von Google zeigen: Jeder in AdWords investierte Dollar kommt doppelt zurück. Die Investition in Google Kampagnen zahlt sich also wortwörtlich ganz klar aus.

Mit anderen Worten: Ja, Google AdWords Kampagnen funktionieren – und wie sie das tun! Das bestätigen auch überragende Forschungsergebnisse im wachsenden Sektor der mobilen Suche: 70% der mobilen Sucher tätigen direkte Anrufe über die Google Suche.

Weitere 70% der mobilen Suche enden innerhalb einer Stunde in einer aktiven Handlung, wie Mediative Labs herausgefunden haben.

Leider gibt es zu dieser Frage keine allgemeingültige Antwort, die wir Ihnen an dieser Stelle geben könnten. Stattdessen hängt die Antwort auf diese Frage stark von ihrer individuellen Kampagne ab. Grundsätzlich gilt: Je weniger (jedoch thematisch ähnliche) Keywords Ihre Anzeigengruppe umfasst, desto einfacher lassen sich relevante Anzeigen erstellen.

Am effizientesten ist somit theoretisch die Variante von einem Keyword pro Anzeigengruppe. Dadurch stellen Sie die Maximalrelevanz einer Anzeige her. Dies ist jedoch nicht nur unpraktisch, sondern auch extrem unrealistisch – viel eher versucht man in der Regel möglichst ähnliche und thematisch möglichst nahe Keywörter in einer Anzeigengruppe zusammenzufassen, um passende und relevante Anzeigen gestalten zu können. Die Anzahl der Keywörter spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Halten Sie sich daher nicht an Zahlen fest, sondern versuchen Sie, inhaltlich zusammenpassende Keywörter möglichst sinnvoll zu gruppieren.

Wenn Sie mit unterschiedlichen Keyword-Optionen arbeiten möchten, kann es durchaus sinnvoll sein, unterschiedliche Keyword-Optionen innerhalb einer Anzeigengruppe zu schalten. So können Sie etwa ‚genau passende‘ und ‚weitgehend passende‘ Keywörter innerhalb einer Anzeigengruppe gegeneinander konkurrieren lassen. Am Ende entscheidet schließlich Google, für welches Keyword Ihre Anzeige geschaltet wird.

Auch der Qualitätsfaktor Ihrer Anzeigen kann mit unterschiedlichen Keyword-Optionen variieren und durch ‚genau passende‘ Keywörter gepusht werden. Haben Sie etwa mit einem mangelhaften Qualitätsfaktor zu kämpfen, kann es auch aus dieser Sicht durchaus Sinn machen, mehrere Keyword-Optionen zu verwenden.

Pro-Tipp:

Wollen Sie bei der Verwendung unterschiedlicher Keyword-Optionen auf Nummer sicher gehen und sowohl eine effiziente Preispolitik als auch eine effiziente Steigerung des Qualitätsfaktors verfolgen, trennen Sie die unterschiedlichen Keyword-Optionen in einzelne Anzeigengruppen. So konkurrieren die Anzeigengruppen gegeneinander und Sie decken beides ab: eine hohe Anzahl an Impressionen durch die ‚weitgehend passende‘ Anzeigengruppe und einen hohen Qualitätsfaktor durch die ‚genau passende‘ Anzeigengruppe.

Mit negativen Keywörtern können Sie jene Wörter ausschließen für die Sie nicht angezeigt werden wollen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn sie Keywords mit der Keyword-Option „Weitgehend passend“ aufgesetzt haben. So vermeiden Sie unnötige Kosten für Klicks durch irrelevante weitgehend passende Keywörter.
Sie fragen sich, wie ein Keyword zu einem irrelevanten Klick werden kann? Nun, das ist häufig bei unpassenden Kombinationen eines gebuchten Keywords der Fall. Beispiel gefällig?

Ein Wurstfabrikant möchte etwa für das Keyword ‚Wurst‘ in der Option „Weitgehend passend“ angezeigt werden. Bei einer Klick-Analyse findet er heraus, dass seine Anzeige auch für den Suchbegriff ‚Conchita Wurst‘ angezeigt und geklickt wird. Da er diese Klicks bezahlt, sie jedoch irrelevant sind und zu keinen Conversions führen, macht es also durchaus Sinn, ‚conchita‘ als negatives Keyword einzubuchen, um in Zukunft derartige Klicks zu vermeiden.
Denken Sie bei negativen Keywörtern also auch um die Ecke und analysieren Sie regelmäßig, welche Keywörter zu einem Klick geführt haben, um eventuell unpassende Keywörter über die Negativliste auszusortieren.

Wie viele Anzeigen Sie in Ihren Anzeigengruppen schalten, hängt von Ihren AdWords-Einstellungen und Ihren Präferenzen ab. Grundsätzlich können Sie so viele Anzeigen schalten wie Sie möchten und gegeneinander konkurrieren lassen. Üblicherweise reichen zwei bis vier Anzeigen mit unterschiedlichen Fokussen aus, wobei sich mit der Zeit zeigen wird, welche der Anzeigen bessere Werte erzielen kann.

Setzen Sie eine Kampagne auf oder erneuern Sie Ihre Anzeigen, so ist es ratsam, einen Anzeigentest durchzuführen, um zu sehen, welche Ihrer Anzeigen am besten performt. Möglicherweise kommt eine der Anzeigen bei mobilen Nutzern besonders gut an, während die andere bei Nutzern auf stationären Geräten eine hohe CTR erzielt oder möglicherweise sind die beiden Anzeigen auch zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich beliebt. Dies können Sie allerdings nur mittels Anzeigentests herausfinden und sich zu Nutzen machen.

Generell können die Präferenzen Ihrer Kunden variieren, daher sollten Sie die Kennzahlen Ihrer Anzeigen im Blick haben, um bei Bedarf handeln zu können. Sinkt die Beliebtheit Ihrer Anzeigen, ist es möglicherweise an der Zeit, neue Anzeigen einzuführen und auszutesten.

Um die Funktionalität Ihres Conversion-Trackings zu überprüfen, müssen Sie auf Google Analytics Konto zugreifen. Dort können Sie über die jeweiligen Properties in die gewünschten Datensätze einsehen, indem Sie die entsprechenden Berichte (Echtzeit-Übersicht oder Echtzeit-Verhalten) auswählen.
Sollten Sie in dieser Ansicht über keine Daten verfügen oder einen erheblichen Rückgang verzeichnen, ist ein Fehler im Conversion-Tracking nicht auszuschließen. Probieren Sie in diesem Fall die Fehlerbehebung mittels dem von Google eigens dafür eingerichteten Assistenten aus.

Google Assistent aufrufen

Sollten Sie Google Chrome verwenden, bietet die Chrome Erweiterung „Google Tag Assistant“ eine einfache Möglichkeit, um Ihr Conversion-Tracking zu überprüfen und den Bericht über alle Treffer einzusehen.

Den Qualitätsfaktor Ihrer Anzeigen spielt eine wichtige Rolle in der Anzeigenauktion. So wird der Qualitätsfaktor mit Ihrem Gebot multipliziert, um Ihren Anzeigenrang zu ermitteln. Je schlechter Ihr Qualitätsfaktor, desto schlechter ist auch Ihr Anzeigenrang – bzw. desto höher wird Ihr Cost-Per-Click, um Ihren Anzeigenrang zu halten. Grundsätzlich sollten Sie einen Qualitätsfaktor von 7 und mehr anpeilen. Kümmern Sie sich daher gut um Ihren Qualitätsfaktor und arbeiten Sie konstant an einem möglichst hohen Faktor, um in der Anzeigenauktion möglichst gute Karten zu haben.

Doch wie erhält man einen hohen Qualitätsfaktor? Nun ja, hinter einem hohen Qualitätsfaktor steckt eine hohe Kampagnenqualität und diese ist mit viel Arbeit verbunden. Grundsätzlich setzt sich der Qualitätsfaktor aus drei großen Faktoren zusammen: Clicktrough Rate (CTR), Relevanz und Landing Page Qualität.

Eine hohe CTR bedeutet viele Klicks auf Ihre Anzeigen. Damit wird Google eine hohe Relevanz für interessierte Nutzer suggeriert. Der Faktor Relevanz bezieht sich auf zwei Seiten: auf die Relevanz Ihrer Keywörter für Ihre Anzeigen sowie auf die Relevanz für die Suchanfragen der Nutzer. Der dritte Faktor Landing Page Qualität beachtet die Landing Page Ihrer Anzeige. Dabei spielt die Relevanz des Inhalts, die Navigation, die Ladezeit sowie jene Zeit, die die Nutzer auf der Landing Page verbringen, eine große Rolle.

Alles in allem müssen Sie an vielen Rädchen drehen, um einen guten Qualitätsfaktor zu erzielen. Die Arbeit zahlt sich jedoch aus, AdWords Agentur-Ehrenwort.

Wie Sie sehen, zahlt sich eine Investition in Google AdWords für jedes Unternehmen aus. Wenn das mal kein Grund ist, Google AdWords vielleicht auch in Ihrem Unternehmen doch noch eine Chance zu geben…?! Wir helfen Ihnen gern.