Effizienz im Online Marketing bedeutet im Wesentlichen eine möglichst hohe Reichweite zu möglichst geringen Kosten. Wer die Effizienz seiner Werbestrategie auf Google steigern möchte, hat also grundsätzlich zwei Optionen: die Reichweite zu erhöhen oder die Kosten zu senken – im Idealfall beides.
Nun ist es nicht immer einfach, die Kosten der Werbung zu senken – schon gar nicht, wenn die Reichweite zumindest auf gleichem Niveau bleiben soll. Doch keine Sorge, die AdWords Agentur weiß, wie es funktioniert und verrät Ihnen fünf Tricks, mit denen Sie Ihre Lead-Kosten senken und so noch effizienter werben können.
Was sind Leads?
Alle, die in der AdWords Agentur Einschulung gut aufgepasst haben, wissen: Leads sind Kontakte zwischen potentiellen Kunden und dem Unternehmen.
Das Ziel jeder Kampagne im Online-Marketing ist es, so viele Leads wie nur möglich zu generieren. Schließlich ist das Ziel der Werbung, bei allen potentiellen Kunden anzukommen und im besten Fall folglich einen Verkauf abzuschließen. Die Leadgenerierung ist daher eine der Kernaufgaben des Marketings, die niemals – unter keinen Umständen – vernachlässigt werden darf.
How to: Lead Kosten senken
Leads zu generieren, um den Gewinn zu maximieren ist eine Sache. Lead-Kosten sind die andere. Um die Effizienz der Leads zu erhöhen müssen die Lead Kosten reduziert werden. Denn reduzierte Kosten bei gleichbleibenden Leads bedeuten schließlich einen höheren Gewinn.
Wer also seinen Gewinn maximieren möchte, muss die Lead-Kosten senken. Soweit, so gut. Doch wie funktioniert das eigentlich mit den Kosten senken? Nun, das ist nicht ganz so einfach, wie es sich in der Theorie vielleicht anhört. Es gibt viele Räder an denen man drehen kann, unzählige Kombinationen aus möglicherweise relevanten Faktoren und schließlich Google selbst, die im Schnitt alle 17 Tage eine neue Änderung an der Suchmaschine vornimmt – wodurch das Tüfteln um die perfekten Kostenoptimierungsstrategien für uns Marketer häufig wieder von vorne beginnt.
Sie sehen: ein Patentrezept für geringere Lead-Kosten können wir Ihnen leider keines ausstellen.
Trotzdem können wir Ihnen an dieser Stelle fünf Punkte verraten, deren Optimierung in der Lead-Kosten Senkung eine entscheidende Rolle spielt. Die Beachtung folgender fünf Faktoren ist daher besonders wichtig, wenn Sie Ihre Lead-Kosten gering halten möchten.
1. Zielseite
Die Zielseite ist Ihre wichtigste Karte im Spiel um die Kunden. Schließlich ist sie der direkte Kontakt zwischen Ihnen und den Kunden. Wollen Sie Kunden gewinnen, sollten Sie Ihre Zielseite so ansprechend wie möglich gestalten.
Dafür kann es äußerst aufschlussreich sein, die Kundenbewegungen auf Ihrer Zielseite zu beobachten. Heatmaps, Mouseflows und die Platzierung bzw. der Kontrast von Elementen, die zu Conversions führen: Behalten Sie alles im Blick, um die Gewohnheiten Ihrer Kunden herauszufinden und Ihre Zielseite darauf auszurichten.
Dabei ist es natürlich wichtig, auch die Geräte der Kunden miteinzubeziehen: Schließlich muss das was am Desktop funktioniert, nicht gleichzeitig zu Conversions auf der mobilen Seite führen – und umgekehrt. Wir haben ein paar Tipps, um sowohl Ihre Desktop- als auch Ihre mobilen Zielseiten noch Conversion-freundlicher einzurichten.
Hier einige Tipps um die Conversions Ihrer Desktop-Zielseiten zu erhöhen:
Mehr Anrufe: Wollen Sie eine maximale Anrufrate, setzen Sie Ihre Telefonnummer immer oben rechts, sodass sie für die Nutzer immer sichtbar ist. Idealerweise fügen Sie auch eine Handlungsaufforderung in einer größeren Schriftgröße in das Umfeld Ihrer Nummer.
Mehr ausgefüllte Formulare: Wollen Sie einen Zuwachs an ausgefüllten Formularen, sollten Sie oben rechts eine Schaltfläche in einer unterschiedlichen Farbe setzen. Das erhöht die Conversion-Rate um 30 Prozent, wie die Analyse der Daten eines AdWords Agentur-Kunden ergab.
Hier einige Tipps um die Conversions Ihrer mobilen Zielseiten zu erhöhen:
Mehr ausgefüllte Formulare: Mobile Seiten werden von mobilen Geräten aufgerufen. Diese werden mittels Daumen bedient, daher lautet die oberste Regel: Halten Sie die wichtigen Ding in Daumen-Reichweite. Das gilt auch für die Formulare, die die Kunden ausfüllen sollen. Bedenken Sie jedoch, dass mobile Nutzer eher an Wegbeschreibungen und Adressen interessiert sind, als daran, Formulare auszufüllen. Sollten Sie trotzdem Formulare auf Ihrer mobilen Seite unterbringen, beachten Sie Folgendes:
Begrenzen Sie Ihr Formular auf die wichtigsten 3-7 Felder und beenden Sie das Formular mit „Absenden“.
Möchten Sie mehr Felder einbauen, machen Sie dies in einem zweiten Schritt. Hier können Sie den Kunden alles Weitere fragen, aber bedenken Sie, dass die Kunden diesen Abschnitt möglicherweise nicht mehr ausfüllen. Trotzdem bleiben Ihnen so die wichtigen Informationen aus Schritt 1 erhalten.
Betreiben Sie Onlinehandel, ist es ratsam, den Check-Out-Prozess stetig zu beschleunigen.
2. Anzeigen-Einteilungen
Sicherlich haben Sie sich schon einmal über den optimalen Zeitpunkt Ihrer Anzeigen Gedanken gemacht. Uhrzeit, Wochentage, Feriensaison oder Jahreszeit: Der Zeitpunkt, wann Sie Ihre Anzeige schalten ist ausschlaggebend für Ihren Werbeerfolg.
Dennoch kann es Sinn machen, auch Ihre AdWords Berichte zu den Cost per Leads (CPL) auszuwerten und in Ihre Strategie einzubauen. Setzen Sie auf Tage und Zeiten, zu denen Ihr CPL niedrig ist, können Sie einiges an Kosten sparen.
3. Geräte
Wenn potentielle Kunden eine Suchanfrage starten, so machen Sie das nicht nur vom PC. Schon seit langem halten Mobiltelefone und Tablets einen immer größer werdenden Einzug in die schnelle Google-Recherche für unterwegs. Das geht sogar so weit, dass Google in Punkto Suchmaschinenrank mobilen Webseiten mittlerweile mehr Wert schenkt als normalen Webseiten.
Zurück zum Thema bedeutet dies vor allem eine Erkenntnis: Ihre Kunden kommen über unterschiedliche Geräte auf Ihre Webseite. Unterschiedliche Geräte bedeuten unterschiedliche CPLs.
Schenken Sie dem Geräte-Abschnitt Ihres AdWords Berichts Beachtung und finden Sie heraus, welche Werbung auf welchem Gerät am besten funktioniert. Doch nicht nur das: Analysieren Sie zudem, welche Geräte zu hohe CPLs verursachen und passen Sie Ihre Gebote an die Geräte an, um Kosten zu sparen und Ihren Return on Investment (ROI) zu maximieren.
4. Keyword-Gebot
Beim Optimieren von Keyword -Geboten greifen Marketer auf eine einfache Formel zurück, um das maximale Ziel-Cost-Per-Click (CPC)-Gebot zu errechnen. Diese lautet wie folgt:
Conversion-Rate x Ziel-CPL = maximales Ziel-CPC-Gebot
Kenn Sie also Ihre Conversion Rate und Ihren Ziel-CPL, so sollte diese Rechnung kein Problem darstellen. Haben Sie Ihr maximales Ziel-CPC-Gebot erst einmal errechnet, können Sie im Folgenden Ihre Gebote darauf ausrichten und optimieren.
5. Anzeigentexte
Der geneigte Leser unseres Blogs weiß, um Anzeigentexte zu optimieren, müssen diese hinsichtlich Ihrer Performance getestet werden. Das geschieht mittels eines simplen A/B-Tests, der die besser performende Anzeige ermittelt. Doch wie weiß Google AdWords, welche Anzeige besser performt?
Die Antwort liegt zwei Punkten: Cost-Per-Lead und Click-Through-Rate (CTR). Eine hohe CTR lässt zwar den Quality Rank der Anzeige in die Höhe schnellen, der CPL kann davon allerdings unabhängig variieren. Da ein möglichst hoher Quality Rank wünschenswert ist, ein hoher CPL allerdings weniger, sollten Sie beide Kennzahlen im Blick behalten und den optimalen Kompromiss aus beidem für Ihre Anzeigen finden. So können Sie geschickt Kosten sparen, ohne dabei große Einbußen am Quality Score zu verzeichnen: eine klassische Win-Win-Situation.
Was bedeutet das für Sie?
Zusammengefasst ist es wichtig, die Kosten zur Leadgenerierung im Blick zu halten. Wer geschickt vorgeht und die fünf vorgestellten Parameter beachtet, kann dabei schnell und einfach Kosten sparen und den ROI maximieren.
Optimierung bedeutet Fortschritt und dieser fordert eine konsequente Bewegung. Google steht nicht still, im Gegenteil: Ihre potentiellen Kunden greifen 24/7 auf die Resultate der Suchmaschine zu. Nur konsequente und regelmäßige Anpassungen der eigenen Kampagne führen daher zu weniger Kosten und letztlich auch zum Erfolg.